Ylativ Algo
Das Quintett experimentiert vermehrt mit langen Entwicklungen und Spannungsbögen, welche die Intensität und
Gegensätze von Dynamiken ausreizen sollen, darauf bedacht die alte Jazztradition der 1960er Jahre zu absorbieren, um diese in den Melodien wieder aufleben zu lassen und dabei
weiterzuentwickeln. Dabei spielen in den Kompositionen neben folkloristischen Elementen, beispielsweise modale Stilmittel in Form von energetischen „Pedalpoints“, sowie schimmernde
Harmoniestrukturen, stets verbunden mit treibenden Rhythmen, eine wichtige Rolle - sensibel und doch mit einer gewissen Schwere im Raum flimmernd – umher schwebend.