minimalistischer, atmosphärischer jazz trifft auf groovende patterns und spontane beats.
wenn yosai die bühne betritt gibt es keine klaren regeln, abmachungen oder vereinbarungen, es geschieht improvisation im eigentlichen sinne. und dennoch schiebt sich ein treibender puls durch die musik, der mitreißt und einlädt dem spektakel zu folgen. es bilden sich unglaublich schöne, weite landschaften mit komplexen rhythmischen türmen und explosiven strukturen. hin und wieder werden die musikalischen bilder mit kleinen kompositorischen miniaturen verfeinert. yosai macht improvisierte musik, die mal minimalistischer, mal explosiver klingt und sich aus den genres jazz, minimal music, elektronische musik und rock bedient, und dabei fast zufällig eine eigenständigen sound entstehen lässt, der das publikum geradezu verzaubert.
besetzung:
simon schorndanner – bassklarinette, tenorsaxophon
steffi narr – gitarre
noah punkt – e-bass
clemens litschko – schlagzeug
www.soundcloud.com/yosai_music
Gustav Geißler wuchs wohlbehütet in einer dieser Städte auf, die in Deutschland gerade noch so als Großstadt definiert werden. Nicht ein einziges mal sitzen geblieben ist er, hat den Wehrdienst verweigert und ruft am Sonntag manchmal seine Oma an. Man sollte meinen, seine Musik wäre schwiegermuttertauglich und er würde beim Spielen verträumt an die Decke schauen und leicht lächeln. Stattdessen geht es jedoch um unüberschaubare Metropolen und Schrottplätze. Eine Faszination für die großen Dinge, ihre Vergänglichkeit und Reinkarnation. Das Sopransaxophon, beugt sich einem zerberstenden Etwas, aus dem dann doch eine Melodie hervor kullert, die versucht alles wieder gut zu machen. Vergeht mehr als entsteht? NJFZ teilromantisiert das Wort "kaputt".
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